120 Jugendliche treten zur "Jugendflamme" an
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120 Jugendliche treten zur "Jugendflamme" an

[Meldung vom 24.09.2017]

Winterberg-Siedlinghausen.  Sie haben Erste Hilfe geleistet, Schläuche ausgerollt, Unfallstellen abgesichert und Wissen im Umgang mit Fahrzeug- und Gerätetechnik bewiesen. Die Kreisjugendfeuerwehr HSK hatte eine Abnahme der „Jugendflamme - Stufen 1, 2 und 3“ veranstaltet. Dabei handelt es sich um eine Prüfung, die Jugendfeuerwehrkräfte ablegen können, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Über 120 Jugendliche der Jugendfeuerwehren aus den Städten Winterberg, Hallenberg und Medebach haben am Wochenende in Siedlinghausen ihre Jugendflamme abgelegt.

Rund um Schule, Feuerwehrhaus und Sportplatz fanden die sportlichen und feuerwehrtechnischen Übungen und Aufgaben in Siedlinghausen statt und boten damit perfekte Bedingungen und kurze Wege zwischen den einzelnen Stationen. Die örtliche Organisation hatte die Jugendfeuerwehr Siedlinghausen zusammen mit der Jugendfeuerwehr des Hochsauerlandkreises übernommen. Über 80 Jugendliche traten am Samstag bei der Jugendflamme der Stufe 1 an. Über 40 nahmen an der Stufe 2 und 3 teil. „Unterschieden wird die Jugendflamme in drei Stufen, die nach und nach mit Abstand von mindestens einem Jahr abgelegt werden kann“, erklärt Kreisjugendfeuerwehrwart Felix Strotmeyer. Mindestens ein Jahr lang haben sich die Nachwuchs-Feuerwehrkräfte in ihren Verbänden auf den Tag vorbereitet. Es gibt ein breites Spektrum an Aufgaben, welches die Kinder und Jugendlichen absolvieren müssen. Dazu gehört ein Löschangriff, das Setzen eines Standrohres auf einen Hydranten, Kenntnisse in der Ersten Hilfe sowie in Fahrzeug- und Gerätetechnik. Auch sportliche Disziplinen wie Laufen und Weitsprung sind Bestandteil der Übungen. Die Jugendflamme stellt eine Ergänzung zum normalen Übungsdienst dar. Felix Strotmeyer erklärt: „Die Vorbereitung und auch die Prüfung selbst sollen natürlich auf den Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr vorbereiten. Es ist uns daran gelegen, dass ein Großteil der Kinder und Jugendlichen Spaß an der Arbeit findet und uns langfristig erhalten bleibt.“